Neue Perspektive - unsere erste Drohne

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Familie Leichsenring
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Neue Perspektive - unsere erste Drohne
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Wer unseren YouTube Videos aufmerksam folgt, wird festgestellt haben, dass im Intro und Outro eine Drohne zum Einsatz kam. Die beiden Szenen wurden mit einer DJI Phantom 3 Professional aufgenommen. Martin und Nils sind erfahrene Drohnenpiloten und haben mit viel Geschick die Szenen eingefangen. Trotz des bedeckten Himmels, sind wir begeistert von unserem Intro und Outro und haben einen tollen Wiedererkennungswert geschaffen.

Katrin hatte die Idee mit einer Drohne eine neue Perspektive zu schaffen. Ein kurzer Facebook-Aufruf unter den Freunden hat dann entlarvt, wer bereits eine Drohne besitzt. Seit dem Dreh unseres Intros und Outros lässt die Faszination Drohnenfliegen mich nicht mehr los. Am liebsten wäre ich sofort losgezogen und hätte mir eine gekauft. 1.000 – 1.500 Euro muss man planen für eine professionelle Drohne, aber auch ein Gepäckstück mehr. Also musste ich mich erstmal bremsen und mich schlau lesen. Einige neue Drohnen sollten auf den Markt kommen. Der Vorteil der neueren Drohnen besteht in der Falttechnik. Bis auf die Größe einer Kameratasche lässt sich zum Beispiel die DJI Mavic Pro falten.

Yuneec Breeze 4K Selfiedrohne

Yuneec Breeze 4K Selfiedrohne

ERSTE ERFAHRUNGEN ALS PILOT

Ich bin noch nie zuvor eine Drohne geflogen und dann gleich eine für 1.000 Euro? Zugegeben nicht sehr clever sich eine Drohne für über 1.000 Euro zu kaufen, wenn man keine Erfahrung mit dem Steuern hat. Ich wusste nicht einmal was Geofence bedeutet und wo man die Dinger überall starten darf. Wr sieht es rechtlich aus? Wie hoch und weit fliegen die Drohnen? Darf man alles Filmen? Und in unserem Falle auf der Weltreise noch viel wichtiger: Welche Bestimmungen gelten im Ausland?

KONTAKTGURU MALTE

Seit der fünften Klasse kenne ich Malte. Uns verbindet seitdem ein innige Freundschaft. Jil und Malte sind die ersten Wochen in Thailand mit uns mitgereist (zum Video). Malte arbeitet seit Jahren in der Consumer Electronic Branche und kennt sich vom Fotoapparat bis zur Uhr mit allem aus. Sein riesiges Netzwerk in der Branche hat uns dann auch geholfen eine passende Drohne zu finden. Die Yuneec Breeze 4K ist seither bei uns im Einsatz und wir sind super glücklich. Malte hat die Drohne aus Deutschland mitgenommen und schwitzte abends vor dem Abflug nochmal kurz. „Darf man eine Drohne nach Thailand einführen?“. Eine kurze Recherche im Internet ergab dann, dass es erlaubt ist.

ERSTER UNFALL MIT DER DROHNE

Wer noch nie eine Drohne gesteuert hat, der sollte besser mit einer kleinen, leicht zu steuernden Drohne anfangen. Die meisten von uns lernen das Autofahren ja auch nicht mit einem Luxussportwagen, sondern einem moderaten Auto. Nachdem wir die Drohne in Thailand ausgepackt hatten und einen Modus probierten, haben wir sie erstmal mit Volldampf gegen die nächste Fensterscheibe gedonnert. Wir konnten gar nicht so schnell reagieren und den Modus stoppen, wie die Drohne abschmierte. Wir standen nur mit offenen Mündern da und waren froh, dass niemand getroffen wurde. Genügend Freiraum und keine Menschen im Umfeld sind also nicht nur Floskeln aus der Bedienungsanleitung, sondern tatsächlich zu empfehlen. Glaubt mir! Nach dem ersten Crash war ich froh, keine Drohne für 1.500 Euro gegen die Wand gesetzt zu haben!

EINSTEIGER-DROHNE

Als Anfänger ist die Selfiedrohne von Yuneec echt klasse. Gesteuert wird per Mobiltelefon. Eine App baut eine WLAN Verbindung zur Drohne auf und auf dem Display bieten sich verschiedene Flugmodi. Nachdem die Drohne gestartet ist und auf einer sicheren Flughöhe vor einem schwebt, fliegt sie je nach Flugmodi ein vorher programmiertes Flugmuster ab und filmt nebenbei. Es ergeben sich klasse Aufnahmen, ohne jegliches Vorwissen. Für mich als Drohnenneuling mit Abstand das Beste an der Yuneec Breeze 4K. Neben den automatischen Modi, gibt es auch den Pilotenmodus. Dieser erlaubt die Steuerung der Drohne ganz nach dem Belieben des Piloten. Mit einer Livebildübertragung aus Mobiltelefon sieht man immer, was die Drohnenkamera gerade aufzeichnet.

DJI Mavic Pro

DJI Mavic Pro

NACHTEILE DER EINSTEIGER-DROHNE

Je mehr Flugminuten ich sammle, umso mehr fällt mir auf, was die Einsteigerdrohne von der teuren Drohne unterscheidet. Die Yuneec Breeze 4K ist zwar klein und robust aber der Akku hält nur 10-12 Minuten. Der Spaß ist immer schnell vorbei. Ein zweiter Akku würde vielleicht helfen aber da wir minimalistisch reisen, ist das aktuell ausgeschlossen. Die Kamera ist fest eingebaut. Sie lässt sich neigen aber kommt die Drohne aus dem Schwebeflug in die Bewegung, dann führt das leider zu einer Ruckelbewegung im Video. Die teureren Drohnen haben Ihre Kameras an einem „Gimble“ montiert. Die Bewegungen der Drohne werden neutralisiert und die Aufnahmen sind nicht verwackelt.

FAZIT

Zum Einstieg in das Drohnenfliegen ist die Yuneec Breeze 4K genau richtig. Um erste Erfahrungen zu sammeln und in das Thema einzusteigen, empfiehlt es sich mit einer günstigen Einsteigerdrohne zu starten. Wer vielleicht überlegt, seinen Kindern zu Weihnachten eine Drohne zu schenken, der sollte über die Yuneec Breeze 4K nachdenken. Ich selber werde wohl im Laufe des Jahres den Sprung zur DJI Mavic Pro machen. Übrigens würde ich es persönlich befürworten, wenn es einen Drohnenführerschein geben sollte. Ich habe selber gemerkt, wie gefährlich es sein kann, wenn man ohne Erfahrung „einfach mal drauf los fliegt“ Eine Einweisung eines erfahrenden Piloten, oder ein kleiner Kurs hätten mir mit Sicherheit geholfen.

Familie auf Weltreise Drohne

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