Mathilda ist ein "Picky Eater" und isst seit Jahren nur Monospeisen. Trotz aller Versuche unsererseits werden Gemüse und Obst niemals angerührt. Das zerrt ganz stark an unserem Nervenkostüm aber wir haben großes Vertrauen, daß sich alles zum Guten wenden wird.
Das Weihnachtsessen ist eine Herausforderung
So viele Wünsche wollen berücksichtigt werden und mit polnischen Wurzeln ausgestattet, gehören mindestens 12 Speisen auf den Tisch an Heiligabend. Um keine Lebensmittel zu verschwenden und nicht das Gefühl zu haben bald zu platzen, haben wir uns entschieden einen einfachen Kompromiss zu finden. Es sollte lecker schmecken, besonders sein, leicht abwandelbar sein für Mathilda und vegan.
Die Wahl fiel schnell auf einen veganen Braten
Katrin hat ihn erstmals 2014 zu Weihnachten auf den Tisch gebracht und nun fünf Jahre später bei über 30 Grad am anderen Ende der Welt erneut.
Die Portionsgrößen waren perfekt und am zweiten Weihnachtsfeiertag wurde ein kleiner Rest ungerecht aufgeteilt beim Essen am Strand.
Katrin's veganer Weihnachtsbraten
Zutaten
rote Linsen
geraspelte Möhren
angeschwitzte Zwiebeln
Lauchzwiebeln
Walnüße
Blätterteig
Knoblauch
Salz, Pfeffer und Chilliflocken
Zubereitung
Die roten Linsen kochen (wie Reis), klein-geraspelte Möhren und die zuvor angeschwitzten Zwiebeln dazugeben. Die Walnüße klein hacken und gemeinsam mit den geschnittenen Lauchzwiebeln dazugeben. Die Masse abschmecken mit Salz, Pfeffer, Chilliflocken und Knoblauch. Danach im Blätterteig einrollen und im Backofen bei circa 180 Grad braten bis der Blätterteig oben goldbraun ist.