Wir sind ja zugegeben etwas verrückt. Bei uns im Leben passiert immer etwas und wir haben immer viel zu berichten. Als wir jedoch unsere Weltreise-Gedanken geteilt haben, sind wir mit einer ganzen Bandbreite an Reaktionen konfrontiert worden. Da gibt es natürlich zum einen den engste Familienkreis ,der Angst um uns hat und dies natürlich auch mitteilen muss. „Ihr könnt doch nicht mit den Kindern so etwas machen. Und Ihr habt Euch doch gerade erst ein Haus gekauft. Und Katrin hat sich selbständig gemacht und Stefan hat so einen tollen Job“. Und dann wandelte es sich ganz schnell ins Positive ,nachdem Sie feststellten, dass wir an unserem Plan weiter festhielten. Da kam dann schnell die Erkenntnis, dass eine weitere negative Haltung eher eine Distanz aufbauen würde, und die natürlich nicht gewünscht ist.Unter den Freunden gab es überwiegend erfreuliches Feedback. Es bestärkt einen, wenn andere Meinungen, von Personen die einem wichtig sind, der eigenen entsprechen. Und gerade in der Findungsphase, noch vor dem intensiven recherchieren, hat der Austausch und die Rückmeldungen aus Familie und Freundeskreis dafür gesorgt, dass wir einige Themen nochmals überdacht haben oder genauer recherchiert haben.Kennt Ihr das Phänomen, das man als Schwangere plötzlich nur noch Schwangere sieht? Genauso geht es uns. Plötzlich laufen im Fernsehen nur noch Reportagen, über die Länder, in die wir Reisen wollen. Freunde berichten von ihren Reisen zur Studienzeit oder dem gleichen Traum, den sie sich aber nie erfüllt haben. Auf den sozialen Netzwerken, wie Facebook und Instagram vernetzt man sich automatisch mit anderen Weltreisenden. Obwohl es noch über 7 Monate bis zur unser Abreise sind, haben wir bereits jetzt täglich das Gefühl uns in den Flieger setzen zu wollen und „auszusteigen“. Aber da wir nicht nur unseren Ausstieg, sondern auch unseren Wieder-Einstieg planen, müssen noch ein paar Dinge vorher geregelt werden.